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Die verrückte Kuh (Gedicht)

Beim Wandern auf dem Berg –

mit dabei ein Zwerg:

Rast machen auf ner Wiese,

es wehte leichte Brise.

 

Die Situation für Brotzeit genutzt,

derweil die Wiese wurd‘ von Küh’n geputzt.

Mein T-Shirt, das war rot kariert.

Dass die Farbe provoziert,

ist jedem Kuhkenner bekannt –

das gilt für Küh‘ in jedem Land!

 

Doch dass bald auf der friedlichen Wiese

die Kuh nicht etwa die Ruh‘ genieße,

sondern ginge forsch auf Konfrontation –

wer ahnte diese Sache schon?

 

Plötzlich kam sie auf mich zu,

ließ mich Unschuld’ge nicht in Ruh:

Ihre beiden harten Hörner

stieß sie an mich – Schock für Werner!

 

Die Brotzeit hungrig abgebrochen

wir zum Wanderwege krochen,

gingen schnell wieder davon:

Was der Kuh noch einfiel‘ – wer wusste’s schon?